Flurstück "An der Eisenkaule" (ehemaliger Eisensteinabbau)
An der Abzweigung der K56 von Goldhausen in Richtung Nordenbeck liegt das Flurstück »An der Eisenkaule«. Der Name deutet genau wie der des Eisenberges bereits an: Hier gibt es natürliche Vorkommen von Eisen.
Bereits im Jahr 1519 schürften hier die Bergleute nach dem begehrten Metall, das als tiefrotes Erzmineral das Schiefergestein durchsetzt. Aber nicht nur untertage wurde der Roteisenstein gewonnen. Beim Umpflügen der Äcker kommen die auffallend schweren Erzbrocken an die Oberfläche. Einzelne Gesteinsbrocken erreichen Größen von 70 cm und wiegen fast 100 kg. Die Fundstellen liegen auf der Südseite des Eisenberges, wo es noch einen längst verfallenen Schacht geben soll.
Roteisenstein besteht zu einem großen Teil aus Eisenverbindungen wie Hämatit (dunkelgrau, schwacher Metallglanz) und Goethit (rötlichbraun), die im Zusammenhang mit submarinem Vulkanismus ausgefällt wurden. Sie bildeten sich hauptsächlich an der Wende vom Mitteldevon zum Oberdevon über ehemals untermeerischen Schwellen, die aus Diabasen bestehen. Auf einer Halde des alten Stollens wurden am Eisenberg derartige Vulkangesteine gefunden. Nahezu alle Lesesteine zeigen den Kontakt zu den Kieselschiefern des Oberdevons.
Preise
Eintritt frei
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