Ausstellung »Approaching Subjects« des Künstlers David Hedley Noble

Der Kunstverein Hansestadt Korbach e. V. ist hoch erfreut, in diesem Jahr im Wolfgang-Bonhage-MUSEUM KORBACH eine Ausstellung von Werken eines international bedeutenden
Künstlers präsentieren zu können: David Hedley Noble

Datum:

17.07.2024

Uhrzeit:

11:00 bis 16:30 Uhr

Ort:

Wolfgang-Bonhage-MUSEUM KORBACH

Kirchplatz 2
34497 Korbach

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Die Vernissage zur Ausstellung findet am 07. Juni 2024 in Anwesenheit bedeutender Persönlichkeiten des internationalen Kunstmanagements u. a. aus New York, USA, San Francisco, USA und London, UK statt. Das Veranstaltungsprogramm mit einer Einführung in die Ausstellung durch deren Kurator, Michael Preuße-Song, wird musikalisch umrahmt durch die bekannte Klassische Gitarristin Anika Hutschreuther. Selbstverständlich wird auch der Künstler persönlich anwesend sein.

David Hedley Noble ist als Kind englischer Eltern in Dublin, Irland geboren, aufgewachsen in England, wo die Basis seiner künftigen künstlerischen Tätigkeit zunächst im Studium der bildenden Kunst und der Kunstgeschichte am Somerset College of Art, später im Design-Studium an der Kingston University in London und der nachfolgenden Tätigkeit als Art_Director einerseits sowie der über dreißigjährigen praktischen Arbeit in den USA andererseits zu sehen sein dürfte; letztere begleitet vom Studium der klassischen Malerei an der Manhattan Central Academy of Art; Einflüsse, die sich nun in den Arbeiten von David Hedley Noble wiederspiegeln, geschaffen vor allem in dessen Ateliers in Italien und Cambridge, UK, wo David Hedley Noble noch für zwei Jahre die London Art Academy for Painting besucht hat, für den Sunny Art Prize London nominiert wurde und derzeit im dritten Jahr Mitglied des Turps Banana Malprogramms ist.

Ein Leben in einem kosmopolitischen Umfeld, mit Aufenthalten in den verschiedensten Regionen der Welt, von der Karibik über Lateinamerika, von Asien und dem Nahen Osten bis hin nach Europa; ein Künstler, geprägt durch weltbürgerliche Erfahrungen und mit diesen korrelierenden weltbürgerlichen Idealen: Kultureller Offenheit, kultureller Diversität, globaler Prosozialität.

Die Ausstellung ist das Ergebnis einer dreijährigen Schaffensperiode und bringt in ihrer Präsentation zwei Werkzyklen zueinander.

Der eine umfasst eine Werkgruppe, in der David Hedley Noble in voneinander unabhängigen Einzelarbeiten seiner Malerei, widersprüchliche politische und soziale Themen in der jeweils aus diesen erwachsenden, enormen moralischen Komplexität betrachtet und diese aus verschiedenen Sichtweisen und Distanzen künstlerisch beleuchtet.

Werke als moralischer Kompass.

Der andere, als eine Werkgruppe ohne jeden thematischen Bezug hierzu, eigentlich als emotionaler Befreiungsschlag von der Komplexität des moralischen Kompass, als künstlerischer Reset, völlig gegensätzlich, mit einem ausschließlichen, alleinigen Anspruch hinsichtlich Farbe, Form und Raum.

Werke als rein sinnlich - ästhetische Erfahrung.

Sich einander annähernde Themen, die, entsprechend der beiden Werkzyklen, einerseits als Handlungen und Folgen, andererseits als Farben und Formen zu betrachten sind.

Bildhafte Annäherungen, ja Überschneidungen, bestimmt durch die berufliche Tätigkeit des Künstlers einerseits und dessen kosmopolitisch Erlebtes andererseits. Unabhängig davon, ob sich der Künstler zum Verzicht auf realistische Formen und traditionelle Symbole entscheidet und so den grundsätzlichen Weg zur Abstraktion eröffnet oder sich gerade realistischer Formen und traditioneller Symbole bedient, verleiht er Form und Farbe der Werke einen selbständigen ästhetischen Stellenwert; die kompositorischen Beziehungen der Formen und Farben zueinander negieren deren scheinbare Dichotomie und bilden den besonderen Ausdruckswert der Arbeiten.

Das maßgebliche verbindende Element seiner Werke beschreibt David Hedley Noble so:

»Immer wenn ich mich hinsetze, um etwas zu tun, - und ich denke, das kommt aus meinem Designhintergrund - muss ich ein »Warum« haben. Warum mache ich das? Und warum sollte überhaupt jemand auf der Welt das anschauen wollen? Ich habe das immer im Hinterkopf - warum jemand sich die Zeit nehmen würde, sich eine Gruppe von Gemälden anzusehen, die von mir gemacht wurden. Warum würden sie das tun wollen? Ich fühle eine echte Verantwortung, wenn ich ins Atelier gehe, etwas zu produzieren, das dieses »Warum« befriedigt.«

Ein künstlerischer Anspruch, der den Arbeiten David Hedley Nobles Authentizität im besten Sinne von Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit verleiht.